Lockpicking und einbruchsichere Methoden
Das hobbymäßige oder sportliche Schlösseröffnen wird oftmals mit Einbrüchen verwechselt. Während Einbrecher sich jedoch gewaltsam Zugang zu fremdem Eigentum verschaffen, öffnen Lockpicker lediglich Übungsschlösser oder Schlösser, für die sie die Erlaubnis erhalten haben. So kann die Sicherheit unserer Schlösser verbessert werden.
Mehr Sicherheit durch Lockpicking-Vereine
2005 warnte die TOOOL – The Open Organisation of Lockpickers – vor sogenannten Schlagschlüsseln. Diese können ernste Risiken mit sich bringen. Standardzylinder verfügen oftmals über keinen Sicherheitsmechanismus und können so in kürzester Zeit geknackt werden. Dies erfordert keine speziellen Fähigkeiten oder Erfahrungen. Mit Hilfe eines Schlüssels von der gleichen Marke, deren Einkerbungen auf die richtige Tiefe abgefeilt wurden, und eines Hammers kann man das Zylinderschloss ohne probleme knacken. Da diese Zylinderschlösser in vielen deutschen Haushalten eingebaut sind, hatten Einbrecher es leicht das Schloss zu knacken. Zu unserer Überraschung konnten wir sehen, dass Standardzylinder noch nicht sicher waren. Zumindest nicht so sicher, wie viele von uns dachten. Seitdem arbeiten Organisationen wie TOOOL daran Schlösser und Schließanlagen sicherer zu machen.